19.10.2019 Katastrophenschutz-Übung "Neuer Wind 2019"
Am Samstag wurde unter Leitung des Deutschen Roten Kreuzes und des Landratsamts Böblingen die 2. Katastrophenschutz-Übung in diesem Jahr durchgeführt. Mit dabei in Waldenbuch waren auch zahlreiche Helfer unseres Ortsvereins.
Mehrere Wochen Vorbereitung waren notwendig, bevor am Sonntag in Waldenbuch die 2. Katastrophenschutz-Übung des Landkreis Böblingen stattfinden konnte. 130 Helfer übten unter Leitung des DRK den sogenannten Massenanfall von Verletzten (ManV): 25 Patienten mit unterschiedlich schweren Verletzungen galt es zu versorgen. Bei einer solch hohen Anzahl an Patienten kommt der reguläre Rettungsdienst im Landkreis an seine Kapazitätsgrenzen. Hier werden bspw. die Einsatz-Einheiten und weitere ehrenamtliche Kräfte des DRK eingesetzt. Das zeigt auch eines der Ziele der Übung: Die Zusammenarbeit zwischen dem Rettungsdienst und den zusätzlichen Helfern zu optimieren. Vor allem aber galt es die Abläufe für die medizinische Versorgung in solch einem Unglück zu üben und zu optimieren. Die Helfer unserer Sanitätsbereitschaft nahmen als Teil der Einsatzeinheit 4 und als Besatzung unseres Rettungswagens teil. Mit an Bord war auch das Jugend-Rotkreuz: Als durch unser "Notfall-Darstellung"-Team perfekte geschminkte Mimen brachten sie die Retter ins Schwitzen. Und das galt nicht nur für die ehrenamtlichen Helfer aus den 4 DRK-Einsatzeinheiten im Landkreis Böblingen. Neben ihnen waren auch die Profi-Retter und Notärzte des Rettungsdienstes in die Übung eingebunden. Die Einsatzleitung des Landkreis Böblingen wurde durch den Kreisbrandmeister und das ELW2 repräsentiert. Nach der Übung beginnt nun der dritte Teil der Arbeit: Die Auswertung und darauf basierende Optimierung der Abläufe. Denn auch dieses Ziel der Übung wurde erreicht: Neben viel Bestätigung gab es auch einige Aaahs und Ooohs bei den Verantwortlichen, wenn doch etwas nicht ganz so lief, wie es eigentlich - in der Theorie - laufen sollte.